Feuer - Erde - Wasser - Luft

Kunstinstallation auf dem Marxengelände

 

In der Nacht vom 28. zum 29. Juni brannte das Marxenhaus komplett nieder; die zugehörige Scheune des Marxenhofes erlitt ebenfalls große Brandschäden.

Viele Zuschriften, Telefonate und Gespräche zeigten die Betroffenheit der Menschen in der Region. Es wurde deutlich, dass das Marxenhaus nicht nur aus historischer Sicht von Bedeutung war, sondern auch, dass der Verlust eine große emotionale Lücke hinterlässt.

 

 

Dort, wo das Marxenhaus stand, befanden sich bis vor kurzem nur noch die Überreste einer Brandruine, die wie eine offene Wunde in der Landschaft wirkte. Fragen tauchen auf:  Was ist geschehen, und wofür stand das Marxenhaus? Was braucht es jetzt für einen angemessenen Umgang mit dem Ort? Was kann an dieser Stelle an Neuem entstehen, was wäre wünschenswert?

 

Mit einer Kunstinstallation, die anlässlich des Landmarktes präsentiert wird, öffnen Frank Hubert Rahdes und sein Team Räume für diese Fragen.

 

 

Auf der geräumten Grundfläche des Marxenhauses entstehen Skulpturen, die das tragische Ereignis nicht leugnen, sondern aufgreifen. Dafür werden ausschließlich Materialien genutzt, die aus dem Brand übrig geblieben oder daraus hervorgegangen sind. Die verkohlten Überreste werden gesichtet und sortiert. Das Geborgene regt die Phantasie an, mit viel Begeisterung wird kombiniert und die Einzelteile in einen neuen Zusammenhang gebracht.

 

 

Beim Landmarkt bieten Frank Hubert Rahdes und sein Team eine Insel des Austausches an. Sie freuen sich darauf, ins Gespräch zu kommen. Hier können alle, die mögen, ihre persönlichen Gedanken und Gefühle, eigene Ideen und Wünsche in Interviews mitteilen.